Die nationalsozialistischen Verbrechen waren nur durch großen bü̈rokratischen Aufwand möglich. Doch auf welchen Schreibtischen wurden Entscheidungen über das Leben von verfolgten Menschen getroffen? Wie beteiligten sich Angestellte am Unrecht des NS-Regimes und welche Handlungsoptionen hatten sie?
Indem verschiedene Biografien, Dokumente und zeitgenössische Aussagen untersucht werden, soll nicht nur eine Annäherung an das Thema erreicht werden, sondern auch Raum für Diskussionen entstehen. Beim Blick auf Krefeld steht insbesondere die Auseinandersetzung mit dem örtlichen Finanzamt, der Gestapo-Außendienstelle sowie dem Gesundheitsamt und dem Erbgesundheitsgericht im Mittelpunkt.